Der deutsche Mittelstand gilt als zurückhaltend bei Investitionen. Die Corona-Krise hat den Trend verstärkt. Doch Probleme in der deutschen Wirtschaft reichen nicht, um die Investitionsschwäche des Mittelstandes gänzlich zu erklären. Denn häufig spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Maßgeblich ist laut einer aktuellen Studie etwa das Alter der Entscheidungsträger.
Deutsche Unternehmer investieren zu wenig in die Zukunft. Konkret heißt das, sie investieren zu wenig in neue Technologien, neue Arbeitsweisen und die Entwicklung neuer Produkte. Kurz: in Innovationen, die die Firmen langfristig wettbewerbsfähig machen würden. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind mit größeren Zukunftsinvestitionen zurückhaltend. Laut einer im November veröffentlichten Studie war zuletzt sogar ein Rückgang der Investitionen zu verzeichnen. Corona spielt dabei sicherlich eine Rolle: Für 54 Prozent der Befragten ist das vorhandene finanzielle Polster bei der Entscheidung für oder gegen Investitionen maßgeblich.