Der Ukrainekrieg trifft den deutschen Mittelstand ins Mark. Höhere Beschaffungspreise und Lieferengpässe bei Energierohstoffen belasten kleine und mittelständische Unternehmen stärker als die Corona-Pandemie. Bereits im Zuge der Pandemie hatten Engpässe in internationalen Lieferketten dazu geführt, dass deutsche Mittelständler die meist vollen Auftragsbücher nur verzögert abarbeiten konnten. Die zusätzlich erhöhten Energiekosten gefährden nun ganze Geschäftsmodelle. Es drohen Drosselungen der Produktion, Abschaltungen von Großanlagen und Insolvenzen. Ein Gastbeitrag von Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN).
Mai 2022
In der Beitrags-Serie erklären die Kapitalmarkt-Experten der Quirin Privatbank Schritt für Schritt, wie ein Initial Public Offering (IPO) abläuft. Von den Vorbereitungen bis hin zum Start auf dem Börsenparkett erfahren am Kapitalmarkt interessierte Unternehmen, worauf es bei einem IPO ankommt. Im dritten Teil erklärt Klaus Soer, Leiter Institutionelles Research bei der Quirin Privatbank, welche Aufgaben und Analysen der Research-Bereich übernimmt, und worauf Mittelständler achten sollten.
Der deutsche Mittelstand gilt als zurückhaltend bei Investitionen. Die Corona-Krise hat den Trend verstärkt. Doch Probleme in der deutschen Wirtschaft reichen nicht, um die Investitionsschwäche des Mittelstandes gänzlich zu erklären. Denn häufig spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Maßgeblich ist laut einer aktuellen Studie etwa das Alter der Entscheidungsträger.
Deutsche Unternehmer investieren zu wenig in die Zukunft. Konkret heißt das, sie investieren zu wenig in neue Technologien, neue Arbeitsweisen und die Entwicklung neuer Produkte. Kurz: in Innovationen, die die Firmen langfristig wettbewerbsfähig machen würden. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind mit größeren Zukunftsinvestitionen zurückhaltend. Laut einer im November veröffentlichten Studie war zuletzt sogar ein Rückgang der Investitionen zu verzeichnen. Corona spielt dabei sicherlich eine Rolle: Für 54 Prozent der Befragten ist das vorhandene finanzielle Polster bei der Entscheidung für oder gegen Investitionen maßgeblich.
Große Firmen nutzen schon lange Onlinewerbung, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. KMU waren bei den Themen Social Media, Google-Werbung und Suchmaschinenoptimierung (SEO) lange Zeit eher zögerlich. Doch das scheint sich zu ändern. Aus gutem Grund, denn mit der richtigen Strategie bietet Online-Werbung gerade für mittelständische Unternehmen große Chancen.
Onlinewerbung wird immer wichtiger: Eine aktuelle Studie zeigt, dass mehr als jedes dritte KMU 2022 sein Marketing-Budget aufstocken will. Insbesondere in Onlinewerbung soll deutlich mehr investiert werden. Außerdem wollen Unternehmen ihre Präsenz in den sozialen Medien verstärken. Auch Suchmaschinenoptimierung und -werbung stehen im Fokus der Marketingmaßnahmen.