Deutsche Mittelständler können mit Wissenstransfer und Investitionen dazu beitragen, den Aufholprozess von Entwicklungsländern zu beschleunigen. So können Perspektiven und Jobs vor Ort geschaffen werden. Gleichzeitig eröffnen sich dem Mittelstand neue Absatzmärkte, die oft technikaffin sind und viel Know-how im Bereich Digitalisierung mitbringen.
Knapp 690 Millionen Menschen leben weltweit in Armut, durch die Corona-Krise könnten alleine in diesem Jahr weitere 150 Millionen Menschen erneut in extreme Armut stürzen. Mit Entwicklungshilfe leisten viele Staaten und Privatpersonen einen wichtigen Einsatz gegen die Armutsentwicklung. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den von Armut betroffenen Regionen ist dabei eine zentrale Säule der Entwicklungshilfe. Nachhaltig wirkt diese Unterstützung besonders dann, wenn lokale wirtschaftliche Strukturen entstehen und Menschen dank eines geregelten Einkommens langfristig aus der Armut kommen. Damit das gelingt, können deutsche KMU einen wichtigen Beitrag leisten. Mit Wissenstransfer, Mentoring und Investitionen in neue Absatzmärkte kann der Mittelstand aktiv Entwicklungshilfe betreiben.