Home KMU-News DIHK-Umfrage zeigt Unzufriedenheit mit europäischer KMU-Politik

DIHK-Umfrage zeigt Unzufriedenheit mit europäischer KMU-Politik

von Lieselotte Hasselhoff

Das IHK-Unternehmensbarometer vom März 2024 belegt die Unzufriedenheit kleiner und mittelständischer Betriebe mit der EU-Politik für den Mittelstand. Demnach sagt mehr als die Hälfte der Betriebe, dass die EU als Unternehmensstandort in den vergangenen fünf Jahren unattraktiver geworden sei.

Die EU habe sich vom ehrgeizigen Ziel der KMU-Strategie, „Europa zum attraktivsten Standort für die Gründung von Kleinunternehmen zu machen und diese dann im Binnenmarkt wachsen und expandieren zu lassen“, weiter entfernt. Beispielsweise habe das KMU-Entlastungspaket mit seinen 19 vorgeschlagenen Maßnahmen nur in wenigen Punkten tatsächlich einen Entlastung gebracht, etwa die inflationsbedingte Anhebung der Schwellenwerte für Unternehmensgrößen in der EU-Rechnungslegungsrichtlinie oder der Aufschub der Erstellung von sektorspezifischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) um zwei Jahre. Die DIHK hat deshalb 50 konkrete Vorschläge für eine schnelle und vor allem spürbare Entlastung von KMU gemacht.

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