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Mittelstand beklagt sich über deutsche Standortfaktoren

von Lieselotte Hasselhoff

5.000 Unternehmer treffen beim Zukunftstag des Mittelstandes auf fünf Bundesminister. Mit Kritik an der Bundesregierung wurde nicht gespart.

Was in Zeiten der boomenden Wirtschaft für Politiker eine willkommene Veranstaltung war, ist mittlerweile für sie ein heißes Pflaster. Der „Dauerkrisenmodus“, in dem sich die Unternehmen befinden, macht ihnen zu schaffen und so fordern sie beim Zukunftstag des Mittelstandes des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft mehr Unterstützung von der Politik.

Noch bleiben die Mittelständler dem Standort Deutschland treu, aber immer mehr können sich vorstellen, ins Ausland abzuwandern. Selbst in der Schweiz, wo die Löhne deutlich höher sind, lasse sich für einige profitabler produzieren, weil die übrigen Standortfaktoren dort besser sind. Das zeigen beispielsweise die jüngsten Überlegungen der Firma Stihl.

Neben Finanzminister Lindner – der als einziger noch etwas Lob für die Politik der FDP bekam – waren noch vier weitere Bundesminister vor Ort und hörten sich die Forderungen des Mittelstandes an. Was davon umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

 

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