Die EU-Kommission arbeitet an der Entwicklung neuer Richtlinien, die dem Thema Nachhaltigkeit im Finanzsektor eine gewichtigere Rolle geben sollen. Anhand von ESG-Richtlinien soll die Nachhaltigkeit von Unternehmen gemessen werden. Seit März 2021 ist eine EU-Richtlinie in Kraft, die die Anbieter von Finanzprodukten zur Offenlegung der ESG-Klassifizierung ihrer Produkte verpflichtet. Eine weitere Richtlinie soll künftig die ESG-Berichterstattung der Unternehmen neu regeln – das könnte zum Problem für Mittelständler werden.
„Grüne Kredite“, nachhaltige Geldanlage, umweltbewusster Konsum: Klimaschutz war nie so relevant bei Kauf- und Anlageentscheidungen wie heute. Für Unternehmen steigt damit der Druck, die Nachhaltigkeit ihrer eigenen Produktionsweise nachzuweisen. Als Messlatte dienen sogenannte „ESG-Kriterien“.