Eine der wichtigsten Fragen im Leben eines Mittelständlers ist die nach der Zukunft seiner Firma. Wenn es einmal in den Ruhe- oder Vorruhestand geht, soll das Lebenswerk in guten Händen sein. Was es bei der Suche nach einem Nachfolger im Mittelstand zu beachten gibt, und wer als neuer Eigentümer überhaupt in Frage kommt.
Investoren
Der Schuldscheinmarkt läuft und läuft. Der Hype ist aber ein gefährlicher, denn ein Schuldschein weist durchaus das eine oder andere Risiko auf.
Der Schuldschein ist wieder in Mode, es geht aufwärts mit der Nachfrage der Investoren nach diesem Konstrukt. Das machen die jüngsten Zahlen der Beratungsgesellschaft Capmarcon deutlich. Demnach lag das Emissionsvolumen im jüngsten dritten Quartal bei bemerkenswerten 8,3 Milliarden Euro – eine deutliche Erholung gegenüber den vorangegangenen Jahresvierteln. Im gesamten ersten Halbjahr hatte das Volumen mit insgesamt rund 9,2 Milliarden Euro an platzierten Schuldscheinen nur marginal höher gelegen. Der Kapitalbedarf deutscher Unternehmen hat im dritten Quartal offenbar wieder zugenommen.
Auf der Suche nach neuen nachhaltigen Ertragsquellen gehen Immobilienunternehmen unterschiedliche Wege – hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Zweierlei hat in den vergangenen Jahren für einen nachhaltigen Boom in der Immobilien- und Bauwirtschaft gesorgt: zum einen die zunehmende Wohnungsknappheit in den Ballungsräumen, zum anderen eine im europäischen Vergleich geringe Eigentumsquote der privaten Haushalte. Im Fokus der Investoren auf Aktien- wie Rentenseite standen hierbei insbesondere Immobilienbestandshalter mit stabilen Cashflows. Das hat Spuren hinterlassen: Noch nie waren so viele Unternehmen der Immobilienwirtschaft in deutschen Aktienindizes vertreten.
Das klassische Klischee sieht Investmentbanker als einen Menschenschlag, der seinen Arbeitsalltag versteckt in hohen Glastürmen verbringt – und zwar von den frühen Morgenstunden bis spät am Abend. Entgegen dieses Vorurteils gibt es tatsächlich auch abseits des Mittagessens gute Gründe, die Bank für einige Stunden zu verlassen und dennoch zu arbeiten: Konferenzen.