Die Welt erholt sich allmählich von den wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise. Doch vielerorts stockt der Erholungskurs. Besonders bemerkbar macht sich das in den globalen Lieferketten. Die Lieferungen von Rohstoffen und Werkteilen hinken massiv hinter der starken Nachfrage vieler Industrieunternehmen hinterher. Dem deutschen Mittelstand macht das zunehmend zu schaffen.
3,7 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr lautet die Prognose des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) für das deutsche BIP im Jahr 2022. Die deutsche Wirtschaftsleistung würde damit auch in diesem Jahr nicht ihr Vorkrisenniveau erreichen. Mit Blick auf die globale Wirtschaftsentwicklung korrigierte die Weltbank im Januar ihre Wachstumsprognose von 4,3 auf 4,1 Prozent nach unten.