Es ist kein Geheimnis, dass sich ohne spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten die anspruchsvolle Rolle als Gesellschafterin oder Gesellschafter eines Unternehmens kaum erfolgreich ausfüllen lässt. Doch welchen Stellenwert hat das Thema Gesellschafterkompetenz eigentlich bei den unmittelbar Betroffenen – den Mitgliedern von Unternehmerfamilien? Welche Idealvorstellungen haben sie von entsprechenden Kompetenzen und ihrer Entwicklung – und wie sieht die gelebte Praxis aus? Welche Kompetenzen werden familienseitig als besonders wichtig erachtet? Wie viel Zeit wird in die Kompetenzentwicklung investiert? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die aktuelle WIFU-Studie „Gesellschafterkompetenz in Unternehmerfamilien – Aktuelle Trends und Entwicklungen“. Grundlage sind im vergangenen Jahr erhobene Befragungsdaten von 218 Unternehmerfamilien aus dem WIFU-Netzwerk. Ein Gastbeitrag von Prof. Tom A. Rüsen, Dr. Ruth Orenstrat und Dr. Claudia Binz-Astrachan.
Nachfolge
Eine der wichtigsten Fragen im Leben eines Mittelständlers ist die nach der Zukunft seiner Firma. Wenn es einmal in den Ruhe- oder Vorruhestand geht, soll das Lebenswerk in guten Händen sein. Was es bei der Suche nach einem Nachfolger im Mittelstand zu beachten gibt, und wer als neuer Eigentümer überhaupt in Frage kommt.
Was die Refinanzierung angeht, haben KMU sicherlich schon einmal ein besseres Umfeld vorgefunden. Dem Kapitalmarkt als weitere Opportunität den Rücken zu kehren, ist für den Mittelstand aber absolut keine gute Strategie.
Trotz immer einmal wieder stattfindender Frühlingsunterbrechungen zeigt der Winter langsam aber sicher sein unverwechselbares Gesicht: Die Temperaturen nähern sich allmählich dem Gefrierpunkt, mancherorts rieselten schon die ersten Flocken zu Boden und einige Weihnachtsmärkte haben auch schon ihre Pforten geöffnet – adventliche Idylle pur eben. Da muss einem doch warm ums Herz werden.
Die Nachfolge im Mittelstand stellt das eine oder andere Unternehmen mitunter vor größere Probleme. Um das zu vermeiden, sollte man frühzeitig die richtigen Weichen stellen. Dabei gibt es eine Vielzahl an Optionen.
Nach einem guten Kinofilm sind die Zuschauer vor allem auf eines gespannt: seine Fortsetzung. Und diese ist von den meisten Hollywoodfirmen oftmals schon fest eingeplant. Im Mittelstand tickt man allerdings offenbar anders als in der Traumfabrik. Mit Fortsetzungen beschäftigen sich nur wenige der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Ihre Unternehmensnachfolge ist oft nicht geklärt. Laut einer KfW-Studie von Anfang dieses Jahres steigt die Zahl der Inhaber, die in naher Zukunft aus ihrem Unternehmen ausscheiden und noch keinen Nachfolger gefunden haben.