Paris, Rom oder Barcelona sind – zu Recht – zeitlose Klassiker. Doch wenn es um Städtetrips geht, hat Europa so viel mehr zu bieten. Dieser Beitrag zeigt schöne und oft übersehene Highlights für die nächste Kurzreise.
Italien verzaubert seine Besucher mit der ausgezeichneten Kulinarik, wunderschönen Städten und atemberaubenden Stränden und Landschaften. Doch all das führt auch dazu das die bekannten Städte wie Rom, Mailand und Bologna oft überfüllt sind. Doch es gibt noch Städte in Italien, die kaum Touristen anziehen und doch all das bieten, was man sich für gelungene Städtetrips wünscht; so auch Parma.
Parma – Italien mal ganz anders
Da die Stadt noch als wahrer Geheimtipp gilt, sind die Hotelzimmer im Herzen der Altstadt überraschend preiswert und selbst in gefragten Restaurants, wie der Trattoria Del Tribunale, besteht die Chance, auch ohne Reservierung einen Platz zu ergattern. Natürlich sollte man auch den legendären Parmaschinken probieren, dem sogar ein eigenes Museum gewidmet ist. Parma kann man zu jeder Jahreszeit besuchen, besonders schön ist es aber im Frühling und Sommer.
Tallin – die Perle des Nordens
Die estländische Hauptstadt Tallin lockt mit einer wechselhaften Geschichte und nordisch-russischem Flair. So befinden sich neben der mittelalterlich anmutenden Altstadt hippe Szeneviertel, in denen man einige Museen und tolle Cafés findet. Um die besondere Kulinarik des Landes kennenzulernen, lohnt sich ein Stopp im Rataskaevu16 – dort kann man kulinarische Highlights, wie leivasupp (süße Suppe mit Schwarzbrot und Äpfeln) und verivorst(Blutwurst mit Sauerkraut) verkosten.
Das älteste Café der Stadt heißt Maiasmokk. Inmitten der urigen Einrichtung lassen süße Köstlichkeiten, wie kringel (süßes Brot mit Kardamom) oder einfach ein Stück Kuchen die Herzen höherschlagen. Ein Highlight ist auch die imposante Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Da der Winter sehr kalt werden kann, ist die ideale Reisezeit von April bis Oktober.
Pamplona – eine Oase im Norden Spaniens
Pamplona ist die Hauptstadt der autonomen Region Navarra im Norden Spaniens. Weltweite Berühmtheit erlangte sie durch den traditionellen Stierlauf, der hier jedes Jahr im Juli stattfindet. Im Rest des Jahres geht es hier eher beschaulich zu. Ein Spaziergang durch Pamplona führt durch kleine Gassen mit bunten Häuserfassaden und vorbei an ruhigen Parks und Restaurants, die mit ihrer ausgezeichneten Küche einladen. Dabei verliert man die imposante gotische Kathedrale nie aus den Augen.
Für Naturfreunde bietet das Umland von Pamplona spannende Ausflugsziele. In der Bodega Otazu können Besucher über 1.000 Weinfässer in der eigenen Weinkathedrale bestaunen und Weine der umliegenden Weinberge kosten. Das idyllische Roncal-Tal lädt zu Wanderungen ein mit spektakulären Ausblicken über die Pyrenäen bis hin zur französischen Grenze. Im wüstenähnlichen Nationalpark Bardenas Reales mit seinen bizarren Formationen aus ockerfarbenem Kreide- und Tongestein tauchen Besucher in eine surreale Welt, die schon als Inspiration für manch eine Filmkulisse diente.
Zagreb – der Geheimtipp Kroatiens
Zagreb liegt im nordwestlichen Teil des Landes und südlich des Medvednica-Gebirges (Zagrebačka Gora) entlang des Flusses Sava. Die Stadt ist und bleibt ein verstecktes Juwel in Europa. Reisende aus aller Welt sind so begeistert von den kroatischen Küstenstädten Dubrovnik und Split, dass sie die Hauptstadt im Landesinneren völlig übersehen.
Aber der einzigartige Charme, die reiche Kultur und Geschichte und die lebendige Atmosphäre machen es leicht, sich in Zagreb zu verlieben. Ein tolles Plus für die recht kleine Hauptstadt ist, dass alles fußläufig erreichbar ist. So ist man schnell bei Sehenswürdigkeiten, wie dem Dolac Markt und Zrinjevak-Park. In Zagreb kann man auch alles probieren, was die kroatische Küche an deftigen Speisen hergibt. Darunter strukli, ein Strudel mit körnigem Käse, der gekocht oder gebacken werden kann. Mit angenehmen Temperaturen im ganzen Jahr sollte man als Kurzurlauber Zagreb auf keinen Fall verpasst haben.
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2 Kommentare
Es ist wahr, gerade Italien und Spanien oder vielleicht in den Südländern an sich – verbergen in den unbekannten Ecken oft schönste Überraschungen. Die Menschen leben dort anders, vermutlich liegt es am Klima. Bei uns ist es ja eher so, dass es an Orten, die nicht bekannt sind, ziemlich zuverlässig recht „tot“ zugeht. (-;
Spanien und Italien sind immer eine Reise wert;)
Kilia