Der deutsche Export, eine der stärksten Disziplinen der hiesigen Wirtschaft, sendet Schwächesignale. Die Unstimmigkeiten im Welthandel hinterlassen erste Spuren. Unsicherheit ist damit das Hauptthema nicht nur eines jüngsten TV-Spots.
Nach außen gibt man sich betont gelassen. Man fürchte sich nicht vor Strafzöllen, heißt es etwa von Seiten des Mittelstands. Und auch die Bundesregierung verbreitet in Sachen Konjunktur gute Laune, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier etwa spricht von einem „weiterhin kräftigen robusten Aufwind“ für die deutsche Wirtschaft. Nichtsdestotrotz erhärtet sich der Eindruck, dass die globalen Handelsspannungen ihre Spuren in der deutschen Wirtschaft hinterlassen haben. Ist der zur Schau gestellte Optimismus tatsächliche Zuversicht? Oder nur das vielzitierte Pfeifen im Walde?