Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland setzen auf Künstliche Intelligenz. Laut einer aktuellen Erhebung des Deutschen Mittelstands-Bundes nutzen bereits 33,1 Prozent der KMU mit bis zu 500 Mitarbeitenden aktiv KI-Technologien, weitere 24 Prozent befinden sich in der Testphase.
KI kommt dabei vor allem in der Kundenkommunikation, bei der automatisierten Protokollierung von Meetings, in der Content-Erstellung für Marketing sowie bei der Dokumentenautomatisierung zum Einsatz. Gerade KMU profitieren davon, mit begrenzten Ressourcen manuelle Prozesse zu entlasten und digitale Berührungspunkte zu verbessern. Die Vorteile sind messbar: So berichten Unternehmen etwa von bis zu 30 Prozent schnelleren Bearbeitungszeiten und einer Zeitersparnis von bis zu 15 Stunden pro Woche bei Projektarbeit. Trotz dieser Fortschritte stehen viele Mittelständler vor der Herausforderung, KI rechtssicher und effizient zu implementieren – insbesondere mit Blick auf die kommende EU-KI-Verordnung, die ab August 2025 verbindliche Standards vorgibt. „Viele Mittelständler stehen vor einem Paradox: Der Wettbewerb drängt zur KI-Einführung, gleichzeitig fehlen oft Ressourcen für rechtssichere Implementierungen“, analysiert Holger Hagenlocher von iccento web solutions.