Die Bekämpfung von Krisen mit temporären Managern wird auch im Mittelstand immer beliebter. Flexibilität schlägt den Kostenfaktor.
War es vor einigen Jahren noch sehr unüblich für KMUs Interims-Manager zu beschäftigen, so hat sich dies mittlerweile geändert. Bei der Vielschichtigkeit an Herausforderungen, denen sich auch mittelständische Unternehmen heutzutage gegenübersehen, wird es auch für sie immer öfter zur Option, sich externe Hilfe zu holen. Die Vorteile sind kurzfristige Verfügbarkeit bei akuten Problemlagen – teilweise kann ein geeigneter Krisenmanager innerhalb weniger Tage vermittelt werden – und die fachliche Expertise. Das ist beispielsweise bei Problemen im IT-Bereich sehr hilfreich, wo es in mittelständischen Unternehmen oftmals an Expertise mangelt. Das macht die höhere Bezahlung als bei einem Festangestellten oft wett.
Aufgrund der Abwechslung und der Freiheiten ist der Job des Interims-Managers mit der Zeit auch attraktiver geworden. Dennoch kommt es nicht selten vor, dass aus einer zunächst befristeten Anstellung am Ende eine feste wird, berichtet das Handelsblatt.
