Die Entwicklung der kleinen und mittleren Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und einem geringeren CO2-Ausstoß steht vor einer Reihe von Herausforderungen. 45 Prozent von rund 1000 befragten KMU räumen ein, dass ihnen schlicht die finanziellen Mittel fehlen, um Nachhaltigkeitsprojekte umzusetzen.
Dabei könnten zum Beispiel Förderprogramme des Bundes dabei helfen, finanzielle Hürden zu überwinden. Weitere Herausforderungen sehen die KMU im Zeitmangel, um Nachhaltigkeitsprojekte umzusetzen (37 Prozent), in unklaren Vorstellungen, wie sehr das eigene Unternehmen betroffen ist (33 Prozent), unverständlichen regulatorischen Vorgaben (31 Prozent) und in der Gewinnung von Fachkräften, um die Vorhaben umzusetzen (27 Prozent) Dabei sehen laut der Gothaer-Studie 31 Prozent der Mittelständler in dem Thema Nachhaltigkeit eine hohe Relevanz in den kommenden fünf Jahren, 46 Prozent ordnen dem eine moderate Relevanz zu. Lediglich 14 Prozent sehen nur eine geringe Relevanz für ihr Unternehmen. Zudem offenbart die Studie, dass nur 16 Prozent der KMU ihren eigenen CO2-Ausstoß kennen.