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Digitalisierung: Mittelstand macht Fortschritte

von Philipp Rose

Digitalisierung zählt zu den wichtigsten Themen in der Wirtschaft. Zur Effizienzsteigerung, aber auch als Mittel gegen den Fachkräftemangel. Daher steigern auch KMUs ihr Engagement in dem Bereich.

Mehr als jeder dritte Mittelständler hat zwischen 2021 und 2023 Maßnahmen zu Digitalisierung durchgeführt. Im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung zwischen 2020 und 2022 bedeutet das ein Plus von 100.000 Unternehmen.  Insgesamt hat der deutsche Mittelstand 2023 knapp 32 Milliarden Euro für Digitalisierung ausgegeben – auch das bedeutet einen preisbereinigten Zuwachs von einer Milliarde Euro, wie aus dem KfW-Mittelstandspanel hervorgeht. Sieht man jedoch, dass KMUs alle Investitionsausgaben zusammengenommen, 250 Milliarden Euro ausgaben und Digitalisierungsprojekte somit nur ein Achtel davon ausmachten, gibt es trotz der positiven Entwicklung auch weiterhin Luft nach oben.
Darüber hinaus vergrößert sich auch die Kluft zwischen kleinen Unternehmen und größeren Mittelständlern. Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern machen lediglich zwei Prozent des Mittelstandes aus. Von den 32 Milliarden Euro, die für Digitalisierungsmaßnahmen ausgegeben wurden, entfallen jedoch über 40 Prozent auf ebenjene. Der Anteil der gut 80 Prozent der kleinen Mittelständler mit weniger als fünf Mitarbeitern beträgt hingegen nur vier Milliarden Euro. Große Mittelständler gaben 2023 im Vergleich zu kleinen Unternehmen somit das 27-Fache für Digitalisierung aus. 2019 war es „nur“ 17-mal so viel.

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