Beim Lieferkettentag 2025 in Berlin zeigt sich der deutsche Mittelstand durch steigende Ansprüche an ihre Lieferketten stark gefordert.
Laut einem Stimmungsbild geben 57 Prozent der Mittelständler an, dass die Kosten, welche durch die Nachhaltigkeitsregulierung in Bezug auf Lieferketten entstehen, „hoch bis sehr hoch“ sind, während 34 Prozent eine Benachteiligung im internationalen Wettbewerb sehen. Weitere 38 Prozent sind unsicher über die künftigen Auswirkungen der Regelungen. Die Unternehmen fordern weniger Bürokratie und klarere Strategien zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. ,,Denn freier Handel ist und bleibt Garant für unseren Wohlstand. Deshalb werden wir die neuen Handelsabkommen nicht weiter überfrachten, Verfahren verkürzen und schnellstmöglich zum Abschluss bringen.“, sagte Tilman Kuban MdB (CDU) bei der Diskussion auf dem Podium. Angesichts der geplanten Lieferkettenregulierung sehen die Unternehmen die Märkte der Zukunft zunehmend in ihrer Nachbarschaft und nennen Westeuropa, sowie Ost- und Südosteuropa als wichtige Märkte.