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Mittelstand droht ohne KI Innovationslücke

von Lieselotte Hasselhoff 01/09/2025

Der deutsche Mittelstand steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Eine aktuelle Analyse, veröffentlicht am 30. August 2025, zeigt: Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen deutsche Unternehmen jetzt den KI-Turbo.

Gemeint ist nicht der Einsatz riesiger, rechenintensiver Sprachmodelle, wie sie in den USA oder China dominieren, sondern maßgeschneiderte Small Language Models (SLMs) und branchenspezifische KI-Lösungen. Diese können Prozesse effizienter machen, Ressourcen sparen und gleichzeitig datensouverän arbeiten. Hintergrund ist zunehmender Druck: hohe Energiepreise, wachsende Steuerlast, Bürokratie und sinkende Gründungszahlen schwächen die Wirtschaftskraft. Laut einer OECD-Studie fällt Deutschland im Digitalisierungsgrad international zurück. Künstliche Intelligenz gilt daher als strategisches Thema, das nicht länger als reines IT-Projekt betrachtet werden darf. Doch es fehlt vielerorts an Know-how, klaren Umsetzungsplänen und vor allem am Commitment aus der Chefetage. Im Magazin Focus warnen Experten: Wer wartet, riskiert, den Anschluss endgültig zu verlieren – und damit auch die Zukunftsfähigkeit von Millionen Arbeitsplätzen, die direkt am Mittelstand hängen. KI ist damit nicht nur eine technologische, sondern eine wirtschaftspolitische Notwendigkeit, die über den Standort Deutschland entscheidet.

01/09/2025 0 Kommentare
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Geschäftsklima im Mittelstand rutscht nach fünf Anstiegen ab

von Lieselotte Hasselhoff 29/08/2025

Im August 2025 hat sich die Stimmung im deutschen Mittelstand nach fünf Anstiegen erstmals wieder eingetrübt. Laut dem aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer sank der Geschäftsklimaindex auf –13,1 Punkte.

Betroffen sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen, besonders im Dienstleistungssektor, aber auch im Einzelhandel und im verarbeitenden Gewerbe. Leicht positiver entwickelte sich die Lage hingegen im Bauhauptgewerbe und im Großhandel. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang sind die zuletzt getroffenen Zollvereinbarungen mit den USA, deren Wirkung viele Unternehmen offenbar skeptisch beurteilen. Zudem verschlechterten sich die Exporterwartungen deutlich. Trotz der aktuellen Eintrübung rechnet KfW-Chefvolkswirt Dr. Dirk Schumacher damit, dass sich die Stimmung zum Jahresende wieder aufhellt – insbesondere durch ein angekündigtes Fiskalpaket und stark steigende Staatsausgaben im Jahr 2026, die die Konjunktur stützen sollen.

29/08/2025 0 Kommentare
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MIT-Studie: 95 Prozent der KI-Projekte zur Umsatzsteigerung scheitern

von Lieselotte Hasselhoff 27/08/2025

Einer Studie der renommierten Technologie-Hochschule MIT in den USA zufolge laufen 95 Prozent aller generativen KI-Pilotprojekte in Unternehmen zur Steigerung des Umsatzwachstums ins Leere.

Die Hauptursache dafür sei, dass generische KI-Tools für Prozesse in Unternehmen ungeeignet seien. Sie würden sich aufgrund ihrer Flexibilität hervorragend für die Unterstützung von Einzelpersonen eignen, seien aber nicht gut darin, aus Arbeitsabläufen zu lernen oder sich an diese anzupassen. Das berichtet der Industrieanzeiger. „Was die MIT-Forscher herausgefunden haben, bestätigt unsere Erfahrungen“, erklärt Michael Wintergerst, Chief AI Officer beim Unternehmensdienstleister Proalpha. Demnach funktionierten vorgefertigte Standard-KI-Lösungen oft besser als spezifische, angepasste KI-Tools. „Das ist für den industriellen Mittelstand wirklich ein Gamechanger“, so Wintergerst. Weil gerade im industriellen Umfeld die IT-Infrastruktur oft schon Jahrzehnte alt sei und entsprechende Schnittstellen zu vorhandener Software fehlten, sei eine nahtlose Integration von KI-Tools häufig nicht möglich. In der Folge scheitern viele KI-Projekte weniger an der Technologie, sondern primär an mangelnder Datenqualität, fehlenden technischen Voraussetzungen und organisatorischen Faktoren.

 

27/08/2025 0 Kommentare
Datensouveränität gleicht einer Burgfestung in den Wolken
DigitalisierungGastbeiträgeKIMittelstand

Kontrolle statt Abhängigkeit – Wie KMU ihre Datensouveränität sichern

von Lieselotte Hasselhoff 25/08/2025

Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) erkennen, welche strategische Bedeutung die Hoheit über ihre Daten hat. Dabei sehen sich KMU beim Thema Datensouveränität anderen Herausforderungen gegenüber als Großunternehmen. Die Lösungsansätze hingegen ähneln sich.

Ein Gastbeitrag von Jörg Tewes

Daten sind heute einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren. Mit der fortschreitenden Digitalisierung, neuen gesetzlichen Anforderungen und zunehmenden geopolitischen Spannungen wird Datensouveränität zu einer unverzichtbaren Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg. Sie bedeutet, die Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten, diese strategisch zu nutzen und dabei regulatorische, datenschutzrechtliche sowie sicherheitsrelevante Vorgaben einzuhalten – insbesondere im Zeitalter der Cloud.

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25/08/2025 0 Kommentare
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Bundeskanzler Merz lehnt höhrere Steuern für Mittelständler ab

von Lieselotte Hasselhoff 25/08/2025

Während Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) höhere Steuern für Vermögende vorschlägt, um den Bundeshaushalt zu entlasten, erteilt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) dem eine klare Absage. „Mit einer Bundesregierung unter meiner Führung wird es eine Erhöhung der Einkommenssteuer für die mittelständischen Unternehmen in Deutschland nicht geben!“, sagte Merz auf dem CDU-Parteitag in Osnabrück.

Merz bekräftigte weiter, dass es eine Neuausrichtung der Sozialpolitik braucht: „Ich werde mich durch Worte wie Sozialabbau und Kahlschlag und was da alles kommt nicht irritieren lassen“, machte Merz dabei klar. Denn der Sozialstaat, wie Deutschland ihn heute habe, sei mit dem, was man volkswirtschaftlich leisten könne, nicht mehr finanzierbar. Dem Koalitionspartner will es Merz nicht zu einfach machen, berichtete DPA. Die bisherige Zusammenarbeit mit der SPD in der Bundesregierung sieht Merz kritisch. Zwar seien eine neue Migrationspolitik und Impulse für eine wirtschaftliche Wende angestoßen worden, doch er sei mit dem, was man bis jetzt geschafft habe, nicht zufrieden. 

25/08/2025 0 Kommentare
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Lebensmittelbranche erlebt eine Verkaufswelle

von Lieselotte Hasselhoff 22/08/2025

Bis Ende Juli hat es bereits 20 Übernahmen und Fusionen in der Lebensmittelindustrie gegeben, fast so viele wie gesamten Vorjahr. Kleine und mittelständische Betrieben stehen durch die Pandemiefolgen, stark gestiegene Energiekosten, hohe Preise für Agrargüter und gestiegene Löhne besonders unter Druck. Der Verkauf des Familienbetriebes ist dabei oft die beste Lösung, um Unternehmen zukunftsfest zu machen. 

Die Zahl der Übernahmen und Fusionen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist bereits Ende Juli auf 20 gestiegen. Zum Vergleich: 2024 waren es im Gesamtjahr 24, im Jahr zuvor 32. Zwar handele es sich nach Handelsblatt-Recherchen nicht um Notverkäufe, doch sorgten sich insbesondere kleinere und mittlere Betriebe angesichts der Entwicklung zunehmend um ihr langfristiges Überleben. Inflation, Konsumzurückhaltung und Preiskämpfe haben vielen Mittelständlern zugesetzt. Viele Preiserhöhungen können nicht oder nur teilweise an die Kunden weitergeben, große Unternehmen hätten bessere Chancen, ihre Margen zu halten. Zudem fehlt es vielen KMU an der nötigen Finanzkraft, um zu investieren und zu wachsen. Falle eine große Handelskette als Abnehmer aus, gerieten viele Unternehmen in Existenznot, zitiert das Handelsblatt einen Branchenexperten. Problematisch seien die niedrigen Unternehmensbewertungen, insbesondere für kleinere Betriebe. „Schätzungsweise 15 bis 30 Prozent der Unternehmen finden keinen Käufer, der einen Preis bietet, zu dem sie verkaufen wollen“, so ein M&A-Experte im Handelsblatt. 

22/08/2025 0 Kommentare
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Neue Regierungsinitiativen: Mittelstand im Fokus

von Philipp Rose 22/08/2025

Die Bundesregierung reagiert auf die anhaltenden Herausforderungen im Mittelstand mit einer Reihe gezielter Maßnahmen. Im Zentrum stehen die Entlastung von Bürokratie, Investitionsanreize sowie die Stärkung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Konkret hat die Regierung einen „Investitionsbooster“ gestartet, um Unternehmen in unsicheren Zeiten zu ermutigen, Modernisierungs- und Digitalisierungsprojekte nicht länger aufzuschieben. Hinzu kommen Schritte zum Abbau bürokratischer Belastungen, die gerade kleinere Betriebe stark ausbremsen. Auch die Förderung von Forschung und Entwicklung wird ausgeweitet, damit mittelständische Unternehmen ihre Innovationskraft sichern und im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben.
Darüber hinaus stehen Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung im Fokus. Mit gezielten Programmen zur Qualifizierung und erleichterter Zuwanderung will die Bundesregierung die Personalengpässe im Mittelstand abfedern. Erste Erleichterungen bei Genehmigungsprozessen und ein verstärkter Dialog mit den Unternehmen sollen zusätzlich Vertrauen schaffen.

Wie die Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung Gitta Connemann im Interview mit der IHK betont, versteht die Bundesregierung die Warnungen und Hilferufe aus der Wirtschaft als klaren Handlungsauftrag. Ziel sei es, den Mittelstand in seiner Rolle als Rückgrat der deutschen Wirtschaft zukunftsfest aufzustellen.

22/08/2025 0 Kommentare
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Mittelstand stabilisiert sich nur leicht im Juli

von Lieselotte Hasselhoff 20/08/2025

Der deutsche Mittelstand zeigt im Juli nur eine leichte Erholung. Laut DATEV-Index steigen die Umsätze minimal, doch Gastronomie und Industrie bleiben schwach.

Im Juli 2025 zeigt der DATEV-Mittelstandsindex nur eine leichte Erholung: Saison- und kalenderbereinigt stieg der Umsatzindex um 1,9 Punkte auf 91,9 Zähler, liegt damit aber 1,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während sich im Handel erste Anzeichen einer Stabilisierung abzeichnen, bleibt die Gastronomie deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dort ist die sonst übliche Sommerbelebung ausgeblieben, die Umsätze sanken sogar weiter. Auch das Verarbeitende Gewerbe verzeichnet weiterhin spürbare Rückgänge. Damit bleibt die wirtschaftliche Lage im deutschen Mittelstand angespannt. Der Lohnindex stieg im Juli um 0,4 Punkte auf 115,3 Punkte und liegt damit vier Prozent über dem Vorjahreswert – ein Plus, das die Inflation übertrifft und für viele Unternehmen einen erheblichen Kostenfaktor darstellt. Beim Beschäftigungsindex zeigt sich ein leichtes Minus von 0,1 Punkten auf 101,6 Zähler, was einem Rückgang um 0,3 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Vor allem Kleinst- und kleine Betriebe reduzierten ihre Belegschaften, während mittlere Unternehmen ihre Beschäftigung weiter ausbauen konnten.

20/08/2025 0 Kommentare
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Hier schreiben die Kapitalmarkt-Experten der Quirin Privatbank über die deutsche Wirtschaft, den heimischen Mittelstand und die Entwicklungen an den Kapitalmärkten.

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Holger Clemens Hinz
Leiter Kapitalmarktgeschäft

Thomas Kaufmann
Stv. Leiter Kapitalmarktgeschäft

Carsten Peter
Direktor Kapitalmarktgeschäft

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