Immer mehr mittelständische Unternehmen in Deutschland finanzieren ihre Klimaschutzprojekte mit staatlicher Unterstützung.
Laut einer aktuellen Sonderauswertung des KfW-Klimabarometers für das Jahr 2023 stammten im Durchschnitt 22 Prozent der Investitionskosten aus Fördermitteln. Besonders deutlich wird die Relevanz der Förderung bei Investitionsvorhaben über 80.000 Euro: In diesem Segment finanzieren Unternehmen 24 Prozent des Projektvolumens über Förderprogramme, 30 Prozent über klassische Bankkredite und 44 Prozent mit Eigenkapital. Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW, betont: „Der Markt bildet die realen Kosten und Risiken des Klimawandels noch unzureichend ab. Deshalb erscheinen viele Klimaprojekte für private Investoren als unrentabel.“ Die staatliche Förderung macht Klimaschutzmaßnahmen wirtschaftlich attraktiver und erleichtert ihre Umsetzung. Damit trägt der Mittelstand maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele bei.
