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Hilfe für den Mittelstand bei Nachhaltigkeitsberichten

von Lieselotte Hasselhoff

Großunternehmen fordern zunehmend Nachhaltigkeitsdaten von ihren mittelständischen Geschäftspartnern. Das belastet viele KMU, die laut Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU eigentlich erst in 2026 berichtspflichtig wären, zumal viele noch nicht das nötige Fachwissen aufgebaut haben. Doch es gibt Hilfe. 

Einem Handelsblatt-Bericht zufolge sorgt der sogenannte Trickle-Down-Effekt dafür, dass viele Firmen aus dem Mittelstand derzeit ihre Belastungsgrenzen erreichen. Da eine Nachhaltigkeitsberichtserstattung bereits für kapitalmarktorientierte Großunternehmen verpflichend ist und diese ihre Lieferketten transparent machen müssen, überhäufen sie ihre KMU-Geschäftspartner mit Fragebögen und fordern Nachhaltigkeitsdaten an, etwa zu deren CO2-Emissionen oder zur Einhaltung ethischer Standards. Mittelständler erhalten derlei Anfragen sowohl von ihren Banken, als auch von Kunden und Lieferanten. Externe ESG-Berater und Unternehmensverbände haben dem Bericht zufolge eine Zunahme der Beratungsanfragen verzeichnet. Sie helfen mit standardisierten Berichten und kennen die relevanten Regelwerke und Vorschriften. Auch Online-Portale und die Handelskammern helfen betroffenenen Unternehmen bei den ersten Schritten. 

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