Die wirtschaftliche Stimmung im Mittelstand bleibt angespannt. Die Mehrheit der Unternehmen bewertet ihre aktuelle Lage nur als befriedigend, mehr als jeder Fünfte sieht diese bereits als schlecht. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland – insbesondere wegen ausufernder Regulierung, hoher Standortkosten und fehlender Planungssicherheit.
Umsätze und Erträge stagnieren oder gehen zurück, Investitionen werden verschoben und nur vereinzelt ausgeweitet. Zwar zeigt sich der Arbeitsmarkt stabil, doch die Investitionsbereitschaft bleibt verhalten. Als größte Wachstumsbremsen gelten Nachfrageunsicherheit, Bürokratie und Fachkräftemangel. Viele Betriebe fühlen sich zudem durch zusätzliche Berichtspflichten spürbar belastet.
Wie aus der aktuellen Konjunkturumfrage des MITTELSTANDSVERBUNDES hervorgeht, fordern mittelständische Unternehmen daher vor allem einen konsequenten Abbau bürokratischer Hürden sowie verlässliche politische Rahmenbedingungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
