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Kapitalmarktorientierter Mittelstand kritisiert Koalitionsvertrag

von Lieselotte Hasselhoff

Der Interessenverband Kapitalmarkt KMU vermisst im Koalitionsvertrag konkrete Unterstützungsmaßnahmen für den börsennotierten Mittelstand.

Obwohl der Vertrag den leistungsfähigen Kapitalmarkt als industriepolitisches Ziel hervorhebt, fehlen laut dem Verband konkrete Maßnahmen zur Unterstützung börsennotierter kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Besonders kritisiert wird, dass sich die WIN-Initiative (Wagnis- und Innovationskapital für Deutschland) der bisherigen Ampel-Regierung ausschließlich auf Start-ups und Scale-ups konzentriert und somit keine Brücke zu mittelständischen Unternehmen schlägt. Auch beim geplanten Deutschlandfonds bleibt unklar, ob börsennotierte Mittelständler überhaupt davon profitieren können. Zusätzlich bemängelt der Verband, dass die geplante Frühstart-Rente nicht ausreiche, um nennenswerte Kapitalströme zu mobilisieren. Der Verband fordert daher von der Politik in der kommenden Legislaturperiode ein klarere und konkretere Maßnahmen zur Förderung kapitalmarktorientierter Unternehmen.

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