Vor der anstehenden Bundestagswahl wendet sich der Interessenverband Kapitalmarkt KMU an eine kommende Bundesregierung. Es braucht weniger Bürokratie und ein klares Bekenntnis zum Kapitalmarkt.
Um benötigte Investitionen und Transformationsprozesse finanzierbar zu machen, sei ein funktionierender Kapitalmarkt unabdingbar, wie der Interessenverband kapitalmarktorientierter kleiner und mittlerer Unternehmen e.V. (Kapitalmarkt KMU) bekanntgab. Auch zur Skalierung von Geschäftsmodellen und der Schaffung neuer Arbeitsplätze trägt der Kapitalmarkt bei. Dazu fordert der Verband neben der Erhöhung der Attraktivität von Investitionen in KMUs auch die Stärkung der kapitalmarktbasierten Altersvorsorge. Darüber hinaus soll der Zugang zu den Märkten durch den Abbau bürokratischer Hürden erleichtert werden und der Standort Deutschland zu einem attraktiven für Börsengänge entwickelt werden.
Der aktuelle Entwurf des Zweiten Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG II), wird als Schritt in die richtige Richtung gesehen – gezielte Maßnahmen für den Mittelstand kommen dem Verband jedoch zu kurz. Die neue Regierung solle sich zudem für die Schaffung einer Kapitalmarktunion in der EU einsetzen.