Immer mehr Unternehmer fordern vor dem Hintergrund der zunehmend schweren Suche nach Nachfolgern eine neue Rechtsform für ihre Firmen.
Der Wunsch von 1.000 Unternehmen, gerichtet an die Bundesregierung: Die neue Rechtsform „Gesellschaft mit gebundenem Vermögen“. Sie soll eine möglichst unbürokratische Übergabe von Unternehmen in neue Hände ermöglichen, selbst wenn die Nachfolge nicht in einem familiären Verhältnis zu den Unternehmenseignern steht.
Vor allem KMU, für die die bürokratischen Hürden bei so einer Übergabe bislang nahezu unüberwindbar sind, würden von der neuen Rechtsform profitieren. Zugleich soll damit auch das langfristige Bestehen des Unternehmens gesichert und ein Weiterverkauf nach der Übernahme verhindert werden.
Die neue Rechtsform trifft laut Handelsblatt in der Bundesregierung grundsätzlich auf Zustimmung. Einen konkreten Umsetzungsvorschlag gebe es aber noch nicht. Für die FDP gilt es noch zu klären, dass das Ganze nicht als Steuersparkonstruktion missbraucht werden kann.